Achtsamkeitstraining – Ein Leitfaden für mehr Glück und Zufriedenheit

In meinem BuchAchtsamkeit im Augenblick“ dreht sich alles darum, wie du es schaffst, gelassener zu werden und glücklicher zu leben.

Dies ist eine Leseprobe von Achtsamkeit im Augenblick

Achtsamkeit: Erkenne dich selbst

Um ein erfülltes Leben zu führen, musst du wissen, wer du bist und was du dir vom Leben wünschst. Lerne deine Stärken und deine Schwächen kennen – und du wirst die richtigen Entscheidungen für dich treffen. Es gehört zur Grundlage eines zufriedenen Lebens, dass du dich selbst erkennst. Und ein essenzieller Baustein dafür ist die Achtsamkeit im Alltag. Darum geht es in Buch.

Wenn wir nicht ganz wir selbst sind,
wahrhaft im gegenwärtigen Augenblick, verpassen wir alles.
Thich Nhat Hanh

Wir leben in einer schnellen Welt

Wir leben in einer modernen Welt, die uns täglich vor Herausforderungen stellt. Die meisten Menschen wachen morgens auf, unsanft vom Wecker geweckt. Manch einer steckt noch vor dem ersten Kaffee im Stau auf dem Weg zur Arbeit oder zum Studium. Ständig begleitet von vielfältigen Meldungen auf sozialen Netzwerken, auf denen es so scheint, als führte jeder ein aufregendes Leben mit vielen Freunden. Wir sind umgeben von Informationen die täglich aus verschiedenen Richtungen auf uns einströmen. Vieles davon ist verwirrend, weil es sich widerspricht. Unser Gehirn ist davon so manches Mal überfordert – ohne dass wir das so richtig mitkriegen, denn die nächste Ablenkung wartet schon darauf, dich mit Haut und Haaren zu verschlingen.

Das alles triggert immer wieder Unzufriedenheit, denn es ist einfach nicht möglich, alle Ansprüche, die ein modernes Leben an uns stellt, zu erfüllen.

Es ist leicht, sich im modernen Leben von sich selbst ablenken zu lassen. Es ist leicht, sich ein wenig neben der Spur zu fühlen, weil man einfach den Kontakt zu dem, was wirklich wichtig ist, gerade nicht spürt. Es fühlt sich so an, als wüsstest du nicht, was du wirklich willst. Manchmal fragst du dich vielleicht sogar „ob das bereits alles gewesen sein soll“. Was vielen Menschen fehlt, ist der achtsame Umgang mit dem eigenen Leben.

Vielen Menschen fällt es nicht einfach, achtsam zu sein. Das hat verschiedene Gründe:

  1. Wir wissen eigentlich gar nicht genau, was Achtsamkeit ist und wie man das macht.
  2. Wir glauben, dass man für Achtsamkeit jahrelanges Üben im Kloster braucht – oder mindestens ein 4-wöchiges Yoga Retreat an einem Yoga-Hotspot in Gegenwart eines Gurus. Da bleiben wir doch lieber gleich in unserer Komfortzone – so schlecht ist das Leben ja auch wieder nicht.
  3. Wir sind überfordert, weil wir glauben, immer achtsam und bewusst sein zu müssen – was aber gar nicht erforderlich ist.
  4. Manchmal ist die Entscheidung, präsent zu bleiben einfach mühsam. Es ist einfacher, sich abzulenken. Überall gibt es Ablenkungen, die dir ein schöneres Leben versprechen (ohne diese Versprechung einzuhalten).
  5. Wir sind überfordert von unseren eigenen Gefühlen und wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen. Manchmal wollen wir das auch gar nicht. Manchmal gibt es Momente, da wollen wir, dass sie schnell vorbei sind.
  6. Wir bekommen wenig Befriedung von „langweiligen“ Alltagsaufgaben, wie putzen und aufräumen, weil unsere Dopaminzentrum permanet getriggert wird und wir eine immer höhere Dosis an Entertainment brauchen.
  7. Oftmals sind wir auch erschöpft von unseren Gedanken und wir suchen bewusst nach Ablenkung in einer alternativen Realität (Hallo Netflix!).

Ja, es ist schön, in die Fantasiewelten von Blockbustern oder einem guten Buch einzutauchen. Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Jedoch sollten diese Medien nicht benutzt werden, um dich von deinem Leben abzulenken. Sie sollten dich inspirieren, in dein Leben einzutauchen.

Achtsamkeit bedeutet nicht, dass alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Glück und Büllerbü Fantasie-Blase das ganze Jahr über. Aber mit Achtsamkeit machst du eine Bestandsaufnahme deines Leben (Wo stehst du?) die dir ermöglicht, notwendige Schritte zu gehen – z.B. regelmäßig etwas für deinen Körper zu tun.

Was wäre, wenn du aufhören würdest,
dir ein anderes Leben, mit jemand anderem zu wünschen und
stattdessen vollständig zur Kenntnis nimmst, was jetzt da ist?
Also z.B. während du jetzt liest?

Achtsamkeit zu trainieren bedeutet:

Sich selbst bewusst zu sein und mit allen Sinnen die Situation zu erleben. Mit Körper, Geist und Seele präsent zu sein. Und wenn du es dir genau überlegst, dann ist das JETZT der Moment, in dem du wirklich lebst und Entscheidungen treffen kannst. Du bist dir bewusst, wo und mit wem du wie gerade Zeit verbringst und was in dir vorgeht. Du bist in deiner Mitte und handelst daraus – ohne dich von Äußerlichkeiten aus deiner Mitte und Wachsamkeit herausziehen zu lassen.

Der Weg ist das Ziel. Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Niemand erwartet von dir, dass du immer achtsam bist.
Aber es ist das Ziel, zu dem du streben kannst. Manchmal gelingt dir das etwas besser, manchmal etwas weniger gut.
Auch das kannst du achtsam zur Kenntnis nehmen.

Das Leben ist gnädig:
jeder Augenblick schenkt es uns einen neuen Anfang.

Gustav Meyrink

  • Achtsamkeit hat mit Wertschätzung und Respekt zu tun. Du nimmst ohne Vorurteil den Moment so an, wie er ist.
  • Wer achtsam ist, der schöpft aus seiner Quelle und wird nicht von der Umwelt überwältigt.
  • Wer achtsam ist, der hat einen direkten Draht zu seiner Intuition und kann subtile Signale wahrnehmen und richtig einordnen.

Achtsamkeit ist wie eine Gedankenpolizei, die uns hilft, Gedanken auszuwählen, die uns gut tun. Durch Achtsamkeit kannst du entscheiden, welche Gedanken die Metamorphose zu Worten und Taten durchlaufen dürfen. (Nicht alles, was du denkst muss auch ausgesprochen oder umgesetzt werden. Das gilt vor allem bei Auseinandersetzungen).

Achtsamkeit ist in dir

Achtsamkeit ist ein Teil von dir. Achtsamkeit bringt dich direkt ins Leben.
Du nimmst mit all deinen Sinnen das wahr, was gerade ist:

  • Du erlebst dein Umfeld mit allen Sinnen, wie sehen, riechen, hören – auch mit deinem Gleichgewichtssinn und deinem Sinn für die Schwerkraft.
  • Du spürst deinen Körper, deine Muskeln, deine Atmung, deine Haltung.
  • Wenn du etwas schreibst, dann gehst du im Schreiben auf.
  • Wenn du jemandem zuhörst, hörst du diesem Menschen voll zu – und dieser Mensch wird dies dankbar bemerken.
  • Wenn du etwas isst, dann schmeckst du mit allen Sinnen.
  • Du bist dir deiner Gefühle und Gedanken bewusst. Du nimmst wahr, in welcher Stimmung du bist, wie das Geschehen auf dich wirkt und was es mit dir macht.
  • Du spürst in jeder Situation deine Grenzen und weißt, wann es sinnvoll ist, deine Komfortzone zu erweitern.
  • Du bist ganz bei der Sache. Alles ist dann eins.
  • All das nimmst du als Gesamtheit wahr. Du bist mit allem Eins.

Wenn du achtsam bist, kannst du dich erinnern, was deine Werte sind und es ist dir möglich, tief durch zu atmen, wenn du es brauchst.
Achtsamkeit erlaubt dir, bewusst du agieren, anstatt immer nur auf Situationen automatisch zu reagieren.

Achtsamkeit erfordert Offenheit

Achtsamkeit bedeutet dabei nicht, perfekt sein zu müssen, sondern uns in der Imperfektion so anzunehmen wie wir sind. Wenn du dich gegen dein Leben wehrst und nicht wahrhaben möchtest, was du in dein Leben gezogen hast, dann ist es natürlich schwer, achtsam zu sein. Denn Achtsamkeit erfordert eine innere Offenheit dem Leben gegenüber.

Sei neugierig: Deine Offenheit wird gefördert durch Neugierde. Beobachte aufmerksam und neugierig dein Leben, dein Umfeld, deine Mitmenschen und deine innere Gefühlswelt.

Du kannst dich nicht verletzten, wenn du achtsam bist: Du kannst dich z.B. nicht schneiden, wenn du achtsam bist. Wenn du ganz bewusst das Messer führst, wirst du es nur so tun, wie du es handhaben kannst. Du wirst dich nur schneiden, wenn du unachtsam bist. Ein Hauptaspekt von Achtsamkeit ist Bewusstheit. Du bist achtsam, wenn du bewusst bist.

ÜBUNG: Wenn du das nächste Mal eine Mahlzeit zubereitest, dir ein Brot schmierst oder eine Gemüsepfanne kochst, dann mache das ganz achtsam und bewusst.

Achtsam sein im Körpertraining:

Wusstest du: Die meisten Verletzungen im Yoga passieren nicht in der Übung selbst, sondern beim Hinein- oder Herausgehen aus einer Pose.
(Beim Fliegen ist das übrigens auch so: Die meisten Unfälle passieren beim Starten und Landen.)
Deshalb gehört für mich im Yoga zu jeder Asana (= Yoga Position) auch das Hineingehen in die Pose und das wieder Herausgehen. Diese 3 Teile einer Yoga Asana müssen bewusst und achtsam ausgeführt werden:

  1. Hineingehen in die Pose
  2. In der Pose sein
  3. Herausgehen aus der Pose

In meinen Aerial Yoga Kursen und Workshops sowie Ausbildungen ist mir der Aspekt der Bewusstheit von dem, was wir tun, sehr wichtig.
Du möchtest jetzt direkt deine Achtsamkeit üben? Dann habe ich hier eine Meditation für dich:

Achtsamkeitstraining Meditation

Du möchtest noch etwas weiter in das Thema einsteigen? Dann habe ich hier dieses Büchlein >> für dich:

Achtsamkeit im Augenblick“:
  • Was ist Achtsamkeit?
  • Was bedeutet es, achtsam zu sein?
  • Warum ist Achtsamkeit so wichtig für Körper, Geist und Seele?
  • Warum sind wir oft nicht achtsam?
  • Wie können wir täglich unsere Achtsamkeit trainieren?
  • Wie kann Achtsamkeit das Leben vereinfachen und unsere Zufriedenheit erhöhen?
  • Wie hilft uns Achtsamkeit dabei, erfüllt zu leben?
  • Wie können wir unsere Mitte wieder finden?
  • Was sind 6 Schlüsselgebiete für Achtsamkeit?
  • Mit vielen Tipps für einfache Gewohnheiten, um achtsamer zu werden und Anregungen für eine Achtsamkeits-Morgenroutine

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Finde heraus, was dir wichtig ist.
Befreie dich und sei du selbst.
Sei dir selbst sicher.

Verbinde dich durch Achtsamkeitstraining mit deinem Inneren,
mit deiner Seele, deiner inneren Quelle.

 

Achtsam sein können wir immer und überall. Wir müssen uns nur erinnern. Und dieses Erinnern ist die eigentliche Übung 🙂

Mit diesen Worten wünsche ich dir achtsame Momente,

Dein Coach Nicole
***

     Nicole Quast-Prell

Positives Mindset mit Nicole

Transformations-Coach
Positives Mindset Training
Art Magic & Manifestationscoaching
Hypnose & personalisierte Affirmationen
Mentales Training & Geführte Meditationen
Autorin, Ausbilderin/Referentin, Künstlerin
Lösungsorientierte Beratung & Einzelaufstellungen

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