Was hat Psychohygiene mit Dankbarkeit zu tun?

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Dies ist der erste Teil einer 5-teiligen Artikel Serie zum Thema Dankbarkeit. Heute geht es um Psychohygiene. Ich weiß, dieses Wort klingt nicht besonders sexy, aber es geht ja um die Bedeutung. Und wenn du ein besser klingendes Wort findest, schreibe mir bitte!  In weiteren Teilen wird es darum gehen, wieso Dankbarkeit so gut ist, was sie bewirkt und was man in schwierigen Zeiten tun kann. Du wirst inspiriert werden, mehr und mehr Dinge zu entdecken, für die du dankbar sein kannst.

Körperliche Gesundheit

Du wäschst und kämmst dich, ernährst dich bewusst, machst ein bisschen Sport und ruhst dich aus: Alles Dinge, um dich körperlich gesund zu halten, die für dich selbstverständlich sind. Auf dieselbe Weise können wir Methoden anwenden, um unsere Psyche zu hegen und zu pflegen. Alles was wir für die Gesundheit unserer Psyche tun, können wir unter dem Begriff „Psychohygiene“ zusammen fassen. Psychohygiene trägt zur seelischen Gesundheit bei.

Psychohygiene ist Selbstpflege

Du pflegst deine Pflanzen, dein Auto bringst du zur Durchsicht und im Garten zupfen wir Unkraut. Genauso braucht auch unsere Psyche etwas Pflege. Es geht hier nicht um Pflichten, die zu erledigen sind, sondern um Handlungen und Rituale aus Selbstliebe heraus. Psychohygiene ist Voraussetzung dafür, dass du glücklich und zufrieden sein kannst. Regelmäßige Selbstpflege mit Psychohygiene bedeutet auch, dass du regelmäßig mit dir und deinem Innenleben in Kontakt bist. Du lernst dich besser kennen, reflektierst deine Taten, Wünsche und Bedürfnisse. Du lässt immer wieder los, was nicht zu dir gehört. Und du findest immer wieder heraus, was dir jetzt gut tut und was nicht. Und das ist in einem ständigen Wandel.

6 Lebensgrundbedürfnisse

Nach Eberhard Schomburg ist die Psychohygiene dazu da, die folgenden 6 Lebensgrundbedürfnisse zu erreichen und zu erhalten:

  1. Liebe
  2. Sicherheit
  3. Anerkennung/Bestätigung
  4. Raum zu freiem, schöpferischem Tun
  5. Erlebnisse mit Erinnerungswert
  6. Selbstachtung

Quelle: Wikipedia

Im Stress des Alltags

Wir sind täglich vielen verschiedenen Einflüssen ausgesetzt. Dabei ist es im Stress des Alltags nicht immer möglich, bewusst seine positiven Gedanken beizubehalten. Umso wichtiger wird ein regelmäßiges Üben von positivem Denken, Fühlen und Handeln – nimm dir dafür bewusst die Zeit. Und so wie du täglich (hoffentlich) deine Zähne putzt, kannst du auch deinen mentalen und emotionalen Haushalt von negativen Gedanken und Gefühlen wie Neid, Sorgen, Ängste, Nervosität reinigen.

Körper, Geist und Seele sind eine Einheit

Mit Psychohygiene stellst du dein inneres angenehmes Gleichgewicht her. Es geht dabei nicht darum, Dinge zu verdrängen, sondern sie an den richtigen Platz zu stellen und dich zu sortieren:
Was willst du behalten und was soll weg?
Das machst du ja in deinem Haus auch mit dem Müll so.

Mit regelmäßiger Psychohygiene kannst du es lernen, mit Stress besser umzugehen und Trauma zu bewältigen. Du befreist dich von dem, was du nicht mehr willst und nimmst bewusst das auf, was du willst. Dadurch lernst du es, dein Leben bewusst zu gestalten und wirst allgemein gelassener und zufriedener. Und dann, wenn du es vielleicht gar nicht erwartest, lösen sich auch verschiedene körperliche Symptome wie Kopf-, Rücken- oder Gliederschmerzen auf, weil Körper, Geist und Seele eine Einheit sind und der Körper nur das ausdrückte, was dich psychisch oder seelisch belastete. Das wird vor allem auf die Symptome zutreffen, für die es keine körperliche Erklärung gab. Mit diesem Thema beschäftigt sich auch die Psychosomatik.

Je mehr ein Mensch sich liebt und wertschätzt,
desto mehr wird er auch Psychohygiene betreiben.

So, was hat nun Psychohygiene mit Dankbarkeit zu tun?

Dankbarkeit zu üben IST eine Methode, um Psychohygiene zu betreiben.

Dankbarkeit und Liebe sind Geschwister
Christian Morgensterin

Dankbar zu sein hilft dir durch jedes Missgeschick, durch jeden Fehltritt durch jedes emotionale Tief.

Weitere Strategien der Psychohygiene neben Dankbarkeit sind:

  • Lachen
  • Atemübungen
  • Tagebuch schreiben
  • Achtsamkeitstraining
  • Arbeit mit Affirmationen
  • Meditation und positive Selbsthypnose
  • Liebevoll und verständnisvoll mit sich umgehen
  • Tätigkeiten, die gut tun, wie z.B. Freunde treffen, Komödien gucken
  • kreative Tätigkeiten, die Spaß machen (z.B. malen, Musik hören, basteln, Kunst betrachten)
  • Entspannungsverfahren wie Autogenes Training und PMR Bewusste Selbstbeobachtung und Aufspüren negativer Glaubenssätze (auch mit Hilfe eines Coaches) – und neue Strategien finden, damit umzugehen

Das alles trägt zu deiner psychischen Gesundheit bei, sprich: Es macht dich glücklich und zufrieden, stärkt die Liebe zum Leben und seelisches Wohlbefinden, schenkt dir Energie und fördert Selbstbewusstsein sowie Selbstvertrauen.
Hinweis: Kleine Sorgen und Verstimmungen im Alltag oder die Laus, die dir gerade über die Leben gelaufen ist, lassen sich mit Psychohygiene leicht bereinigen. Größere Sorgen oder tieferliegende Probleme besprichst du am besten mit einem Experten auf dem Gebiet.

Ein Schlüssel zum Erfolg

Ein Schlüssel zum Erfolg der Psychohygiene ist die regelmäßige Wiederholung.
Das bedeutet, dass zu z.B. täglich herausfindest, wofür du heute dankbar bist, regelmäßig meditierst, regelmäßig Atemübungen machst, deine Freunde triffst oder regelmäßig mit positiven Affirmationen arbeitest.

Was davon spricht dich momentan am meisten an?
Setze es so bald wie möglich um.

Im morgigen Artikel geht es um die positiven Aspekte der Dankbarkeit – und was das mit dir und deinem Leben zu tun hat.

Der heutige Buchstabe ist für die Adventsaktion ist:

 

S

Nicole Quast-Prell

Coach, Autorin, Pilates- & Yoga- Lehrerin und Ausbilderin/Referentin, Künstlerin

  • Lösungsorientierte Beratung und Einzelaufstellungen
  • Mentales Training & Geführte Meditationen
  • Hypnose & Affirmationen

Nicole Quast-Prell

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